Bali, allein der Name weckt Fernweh und lässt exotische Bilder in den Köpfen entstehen – von satten Reisterrassen, traumhaften Stränden, aktiven Vulkanen und reich geschmückten Tempeln. Und tatsächlich ist die beliebte Insel gespickt von interessanten Sehenswürdigkeiten. Sie bietet zudem auf kleinem Raum einen einzigartigen Einblick in die indonesische Kulturvielfalt. Auf einer Fläche von gut 5700 Quadratkilometern vereint Bali außerdem eine facettenreiche Natur. Dicht bewaldete Vulkankegel erheben sich im Inselinneren, malerische Buchten prägen vor allem die Ost- und Südküste während der Nationalpark Bali Barat im Nordwesten der Insel Primärwälder und Mangroven beherbergt.
Faszinierende Giganten sind auch Balis Vulkane, denen eine große spirituelle Bedeutung zugemessen wird, bestimmen sie doch über das Leben auf der Insel, da sie in den letzten Jahren immer wieder rumoren und Asche spucken.
Sehr viel sanfter präsentieren sich hingegen die diversen Reisterrassen, die sich auf der Insel verteilen und erkunden lassen. Sie gelten als eins der Wahrzeichen Balis und stellten, bis sich in den 1970er-Jahren der Tourismus entwickelte, die Haupteinnahmequelle der Einwohner dar. Geschützt von Palmenwäldern und einer exotischen Pflanzenwelt sind sie vor allem im Inselinneren zu finden.
Bali - island full of magic
Bali, the name alone arouses wanderlust and creates exotic images in the mind - of lush rice terraces, dreamy beaches, active volcanoes and richly decorated temples. And indeed the popular island is peppered with interesting sights. It also offers a unique insight into Indonesian cultural diversity in a small space. On an area of over 5700 square kilometers, Bali also combines a multi-faceted nature. Densely forested volcanic cones rise in the interior of the island, picturesque bays characterize the east and south coast in particular, while the Bali Barat National Park in the northwest of the island is home to primary forests and mangroves.
Fascinating giants are also Bali's volcanoes, which are of great spiritual importance, as they determine life on the island, as they have repeatedly rumbled and spewed ash in recent years.
On the other hand, the various rice terraces that are spread out and explored on the island are much more gentle. They are considered one of the landmarks of Bali and were the main source of income for the inhabitants until tourism developed in the 1970s. Protected by palm forests and exotic flora, they can be found mainly in the interior of the island.
Auf Bali gibt es einige schöne Märkte zu entdecken. Besonders schön sind meist die lokalen Märkte auf denen die Einheimischen ihre täglichen Einkäufe tätigen.
Besonders interessant ist ein Besuch auf dem Markt von Amlapura am frühen Morgen. Dieser macht bereits um 5 Uhr morgens auf. Verkauft wird alles was in der balinesischen Küche verwendet wird. Von Früchten, Gemüse und Fisch bis zu fertig gekochten Gerichten kann man hier alles kaufen, sogar Reisterrassen wurden zum Kauf angeboten.
There are some beautiful markets to discover in Bali. The local markets where the locals do their daily shopping are usually particularly beautiful.
A visit to the Amlapura market in the early morning is particularly interesting. This opens at 5 a.m. Everything that is used in Balinese cuisine is sold. You can buy everything from fruits, vegetables and fish to fully cooked dishes, even rice terraces were offered for sale.
Auf halbem Weg zwischen Denpasar und dem Fährhafen Padangbai liegt das unscheinbare Fischerdorf Kusamba. Kaum einer der Touristenbusse hält hier. Bunt bemalte Auslegerboote liegen auf dem schwarzen, vulkanischen Strand. Ihr Bug ist in einen langen, schnabeltragenden Kopf verlängert. Aufgemalte Augen sollen helfen, während der nächtlichen Fahrten über das Meer jederzeit den Weg zurück zu finden. Zwischen den Booten stehen die windschiefen Hütten der Salzproduzenten.
Mit dem Rücken zum Meer stehend wartet eine Frau geduldig ab, bis die nächste große Welle weiß schäumend auf den Strand läuft. Links und rechts ihrer Hüften hängen aus den Blättern des Phinang-Baumes gefertigte Behälter, die sie geschickt in das zurückfließende Wasser taucht. Im Bruchteil einer Sekunde haben sich die archaischen Gefäße gefüllt und sie schleppt das kostbare Nass den schwarzen Strand hinauf. Die Familie hier lebt vom Salz. Wie auch andere Familien am Strand von Kusamba praktizieren sie noch heute, in Zeiten von Handy und PC, eine alte balinesische Methode der Salzgewinnung.
The people from the black beach
The inconspicuous fishing village of Kusamba is halfway between Denpasar and the Padangbai ferry terminal. Hardly any of the tourist buses stop here. Brightly painted outrigger boats lie on the black, volcanic beach. Their bow is elongated into a long, beak-bearing head. Painted eyes should help to find the way back at any time during the night cruises over the sea. The crooked huts of the salt producers stand between the boats. Standing with her back to the sea, a woman waits patiently for the next big wave to run onto the beach, foaming white. Containers made from the leaves of the Phinang tree hang to the left and right of her hips, which she skillfully dips into the returning water. In a fraction of a second, the archaic vessels are filled and they are dragging the precious liquid up the black beach. The family here lives from the salt. Like other families on Kusamba Beach, they still practice an old Balinese method of salt extraction in the age of cell phones and PCs.
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